Fenster: Produktionslenkungsplan
Beschreibung
Der Produktionslenkungsplan unterstützt die Produktionsprozesse (Arbeitsfolgen) bei der Steuerung von QM-Maßnahmen.
Wählen Sie im Hauptmenü von SAP Business One → Produktion → Produktdaten-Manager, wählen Sie einen Produktdatensatz aus, für den Sie einen Produktionslenkungsplan hinzufügen oder verwalten wollen.
Sie öffnen das Fenster mit der rechten Maustaste und der Menüauswahl Produktionslenkungsplan.
Hinweis:
In diesem Thema werden Felder und andere Elemente in diesem Fenster beschrieben, die entweder nicht selbsterklärend sind oder eine zusätzliche Erläuterung benötigen.
Felder im Allgemeinbereich
Version
Sie können 3 verschiedene Versionen eines Produktionslenkungsplans unabhängig voneinander verwalten.
Prototyp
Vorserie
Serie
Mit der Funktion Duplizieren können Sie den Inhalt von einer Version zu einer anderen kopieren.
Prozessnummer
Die Prozessnummer entspricht der Arbeitsfolge im Produktdatenmanager. Wählen Sie die Prozessnummer, für die Sie den Lenkungsplan verwalten wollen.
Fremdvergaben-Arbeitsfolgen werden nicht unterstützt.
Gültig von-bis
Legen Sie den Zeitraum fest, für den diese Version des Produktionslenkungsplans gültig ist. Bei den BDE-Buchungen der Messdaten Erfassung wird die Version verwendet, die mit dem Erstellungsdatum des Produktionsauftrages übereinstimmt.
Eigentümer
Geben Sie den Namen des Mitarbeiters an, der für den Produktionslenkungsplan verantwortlich ist.
Felder im Reiter Prüfplan
Mengen/Zeitverhältnis
Das Menge/Zeitverhältnis zeigt Ihnen an, welche Zeit pro eine Mengeneinheit nach der Vorgabezeit des Produktdatenmanagers gefertigt wird. Damit können Sie Prüfanweisungen auf Zeitbasis verfassen.
Maschinenstart
Erfassen Sie die Prüfanweisung für die Prozessphase des Maschinestarts.
Anlauf
Erfassen Sie die Prüfanweisung für die Prozessphase des Produktionsanlaufes.
Regelintervall
Erfassen Sie die Prüfanweisung für den regulären Produktionsablauf. Nach dem Über- oder Unterschreiten einer Toleranzgrenze, wechselt das BDE-System in die Wiederanlaufphase.
Wiederanlauf
Erfassen Sie die Prüfanweisung für die Prozessphase des Wiederanlaufes nach einer Über- oder Unterschreiten einer Toleranzgrenze.
Prozessparameter
Beschreiben Sie allgemeine Hinweise und Anweisungen zu dieser Prozessnummer (Arbeitsfolge)
Messmittelhinweise
Mit dem Messmittelhinweis beschreiben Sie Besonderheiten bei der Verwendung von Messmitteln. Diese Information erfolgt zusätzlich zur Angabe eines spezifische Messmittels pro Prüfpunkt.
Felder im Reiter Prüfpunkte
Zeichnungsfeld
Sie können Grafiken dem Zeichnungsfeld hinzufügen. Diese können z.B. sein:
eine Zeichnung mit Prüfpunkten
ein Beispielbild für eine Schadensituation
Achten Sie darauf, dass auf eine ausgewählte Grafik von allen Benutzern (auch APP-Benutzer) im Netzwerk zugegriffen werden kann. Wählen Sie keine Datei aus, die sich auf Ihrem Rechner befindet.
Wenn noch keine Grafik hinterlegt ist, können Sie mit Doppelklick auf das Feld oder durch Klick auf eine Grafikdatei auswählen. Beachten Sie, dass Sie Grafik-Dateiformate verwenden, die vom Betriebssystem unterstützt werden.
Wenn bereits eine Grafik hinterlegt ist, können Sie diese im entsprechenden Anzeigefenster öffnen.
Zum Entfernen einer Grafik drücken Sie Alt + Doppelklick oder durch Klick auf .
Kamera-Symbol
Fügen Sie eine Grafik durch Klicken auf dieses Symbol hinzu.
Entfernen Sie die vorhandene Grafik.
Spalten der Matrix Prüfpunkte
Sie können pro Prozessschritt einen oder mehrere Prüfpunkte hinterlegen. Bei der Messdatenerfassung werden alle Prüfpunkte angezeigt. Bei der BDE Buchung von Messdaten wird ein Satz an Messpunkten als ein Messintervall verstanden.
Definition: Ein oder mehrere Prüfpunkte werden zu einem Messintervall zusammengefasst.
Aktiv
Eine inaktive Zeile wird im BDE-System nicht angezeigt.
ID
Geben Sie eine eindeutige ID für jeden Prüfpunkt an. Wenn sich die Prüfpunkte auf Zeichnungspositionen mit Prüfpunkt-Stempel beziehen, verwenden Sie die identischen Nummern.
Merkmal
Geben Sie den Namen des Prüfmerkmals an.
Merkmal Datentyp
Wählen Sie den Datentyp des Merkmals aus.
- keine Daten -
Verwenden Sie diese Option, um Merkmale zu gruppieren oder eine Benutzerinformation zu hinterlegen. Geben Sie einen entsprechenden Text sin der Spalte Merkmal an.i.O. / n.i.O.
Der Datentyp kennzeichnet im BDE-System eine Ja/Nein Option.Messpunkt
Bei diesem Datentyp gelten zur Prozesssteuerung die Angaben der SpaltenOT (Obere Toleranzgrenze)
OEG (Obere Eingriffsgrenze, liegt zwischen OT und MT)
MT (Median der Zeichnungsangabe)
UEG (Untere Eingriffsgrenze, liegt zwischen MT und UT)
UT (Untere Toleranzgrenze)
Text
Mit der Option Text, geben sie dem Benutzer bei einem Prüfvorgang die Möglichkeit einen Vermerk zu hinterlegen.Dezimalzahl
Der Datentyp ermöglicht bei einem Messvorgang einen dezimalen Wert anzugeben. Zusätzlich kann eine obere und untere Toleranzgrenze definiert werden. Beim Über- oder Unterschreiten der Toleranzgrenze wird das Messergebnis als fehlerhaft bewertet.Ganzzahl
Der Datentyp ermöglicht bei einem Messvorgang einen ganzzahligen Wert anzugeben. Zusätzlich kann eine obere und untere Toleranzgrenze definiert werden. Beim Über- oder Unterschreiten der Toleranzgrenze wird das Messergebnis als fehlerhaft bewertet.
Messmittel
Wählen Sie ggf. ein Messmittel aus, welches für diesen Messvorgang verwendet werden oll. Es werden die Messmittel angezeigt, die der entsprechenden Arbeitsfolge als Messmittel hinterlegt sind.
Obere und untere Eingriffsgrenze
Die obere und die untere Eingriffsgrenze sind Indikatoren, die dabei helfen, festzustellen, ob die Schwankungen in einem Prozess stabil sind. Wenn in der Beobachtung des Verlaufs von Messwerten innerhalb der Eingriffsgrenzen einen zufälligen Verlauf zeigt, dann befindet ich das Bearbeitungssystem in einem normalen Zustand. Wird eine Eingriffsgrenze überschritten, muss angenommen werden, dass eine bestimmte Ursache vorliegt, die ermittelt werden muss um Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.
OT (Obere Toleranzgrenze)
Überschreitet ein Messwert die obere Toleranzgrenze, führt das zu einem Ausschuss des gemessenen Artikels oder zu dessen Nacharbeit.
OEG (Oberer Eingriffsgrenze)
Ist der Wert, bei dessen Überschreitung eine nicht normale Abweichung mit bestimmter Ursache angenommen wird.
Median
Für den Median einer kontinuierlichen eindimensionalen Verteilung gilt, dass eine Hälfte der Grundgesamtheit größer oder gleich und die andere kleiner oder gleich dem Median ist. [ISO 3534-1].
Der Median kann aus vorliegenden Messdaten eines Produktionsauftrages berechnet werden.
UEG (Untere Eingriffgrenze)
Ist der Wert, bei dessen Unterschreitung eine nicht normale Abweichung mit bestimmter Ursache angenommen wird.
UT (Obere Toleranzgrenze)
Unterschreitet ein Messwert die untere Toleranzgrenze, führt das zu einem Ausschuss des gemessenen Artikels oder zu dessen Nacharbeit.
Reaktion Eingriffsgr.
Geben Sie eine Beschreibung an, welche die Maßnahmen enthält, die bei der Überschreitung der OEG oder UEG zu ergreifen sind.
Felder im Reiter Prozessplan
In diesem Reiter sehe Sie Informationen zum Arbeitsplan des Produktdatenmanagers. Der aktuelle Prozessschritt ist durch die markierte Zeile gekennzeichnet.