Firmenparameter

Die Tabelle @QYC_CORE ist der gemeinsame Ort für alle Parameter. Die wichtigsten Parameter sollten direkt in der Oberfläche des SAP Business One Clients verfügbar sein, siehe hierzu die spezifischen Seiten der Fenster bzw. Funktionen. Einige spezifische Parameter allerdings sind (bisher) nur direkt in der Tabelle änderbar und werden hier dokumentiert.

Eine Änderung wird erst beim Neustart der Extension wirksam.

Parameter der Produktion

Anzeigetiefe in der Struktur (PRD.MaxLevel)

Um die Übersichtlichkeit und die Geschwindigkeit des Fensteraufbaus zu beschleunigen, können sie die anzuzeigende Standard-Strukturtiefe von Stücklistenstrukturen im Produktdaten-Manager und im PA-Cockpit begrenzen. Dieser Parameter legt dort das Feld „Ebene“ als Standardwert fest. Sie können diesen Wert in beiden Fenstern nach Bedarf ändern.

Standardwert Konstruktionsfreigabe (PRD.PRDBoMEngRel)

Wird im Produktdatenmanager und im Produktionsauftrag Cockpit verwendet

Standardwert Arbeitsvorbereitungsfreigabe (PRD.PRDBoMRelease)

Wird im Produktdatenmanager und im Produktionsauftrag Cockpit verwendet

Seriennummern für Produktionsauftrag (PRD.CSN)

Der Parameter steuert, ob für Seriennummerngeführte Artikel die Seriennummern vor Beginn der Produktion erzeugt werden sollen. Dies ist erforderlich, wenn eine Seriennummer während des Produktionsprozesses z.B. auf einen Artikel gedruckt werden soll. Je nach Parameter werden entsprechend der Produktionsauftragsmenge die Seriennummern beim Hinzufügen oder Ändern der Produktionsauftragsmenge erzeugt.
Wurde bereits eine Seriennummer verwendet, bleiben die Seriennummern unverändert auch wenn man die Produktionsauftragsmenge ändert. In diesem Fall müssen evtl. fehlende Seriennummern am BDE-Terminal hinzugefügt werden.

Seriennummern Abfrage für Produktionsauftrag (PRD.CSNQuery)

Eine SQL-Anweisung, welche pro zu generierender Seriennummer 2 Spalten zurück gibt:

1. Die formatierte Seriennummer als String Wert.

2. Der laufende Zähler der Seriennummer als Integer Wert.

Die SQL Abfrage kann folgende Variablen enthalten, die zur Laufzeit ersetzt werden:

• %ItemCode% - Artikelnummer des Produktionsauftrages

• %DocNum% - Die Nummer des Produktionsauftrages

• %DocEntry% - Die interne Nummer des Produktionsauftrages

Beachten Sie, dass die Abfrage nicht nur die letzte vergebene Seriennummer zur Addition verwendet, sondern auch eine erste gültige Seriennummer liefert.

SELECT
   CASE WHEN
         (
            SELECT MAX(U_SerialNo) AS Serial
            FROM dbo.[@QYCWOR7]
            WHERE  U_Manual = 'N'
                AND U_DocEntry = %DocEntry%
         )
         IS NULL
      THEN
         '%DocNum%' + '-0001'
      ELSE
        (
         SELECT'%DocNum%' + '-' + (
            SELECTnFormat(MAX(U_SerialNo) + 1, '0###') AS Serial
            FROM [@QYCWOR7]
            GROUP BY U_DocEntry, U_Manual, U_IsUsed
            HAVING U_Manual = 'N'
               AND  U_DocEntry = %DocEntry%
        )
   END
   AS FrmtSerialNo,
   (
      SELECT
         CASE WHEN
               (
                  SELECT MAX(U_SerialNo) AS Serial
                  FROM dbo.[@QYCWOR7]
                  WHERE U_Manual = 'N'
                     AND U_DocEntry = %DocEntry%
               )
               IS NULL
            THEN '1'
            ELSE
            (
               SELECT MAX(U_SerialNo) + 1 AS Serial
               FROM [@QYCWOR7]
               GROUP BY  U_DocEntry, U_Manual, U_IsUsed
               HAVING U_Manual = 'N')
                  AND U_DocEntry = %DocEntry%
            )
         END
         AS SerialNo
   )

Seriennummern für Wareneingang (PRD.CSN_P)

Der Parameter steuert, ob für Seriennummerngeführte Artikel die Seriennummern beim Waren automatisch erzeugt werden sollen.

Seriennummern Abfrage für Wareneingang (CSN_PQuery)

Eine SQL-Anweisung, welche eine vorgegebene Anzahl zu generierender Seriennummern zurück gibt:

Die formatierte Seriennummer als String Wert.

Die SQL Abfrage kann folgende Variablen enthalten, die zur Laufzeit ersetzt werden:

• %DocEntry% - Code des Lieferanten des Wareneinganges

• %CardCode% - Code des Lieferanten des Wareneinganges

• %ItemCode% - Artikelnummer, für die die Wareneingangszeile gebucht wird

• %Amount% - Anzahl der zu generierenden Seriennummern, entspricht der Wareneingangsmenge (ganzzahliger Wert).

Beachten Sie, dass die Abfrage nicht nur die letzte vergebene Seriennummer zur Addition verwendet, sondern auch eine erste gültige Seriennummer liefert.

Auto-Chargennummer für Produktionsauftrag und Wareneingang (Bestellung) (PRD.PRDAutoBatch)

Der Parameter steuert, ob und in welchem Format ein Chargennummer vor Beginn der Produktion erzeugt werden soll. Wird eine Formatdefinition hinterlegt, erfolgt die Generierung einer Chargennummer zum Produktionsauftrag zum Zeitpunkt der Produktionsauftrags-Freigabe.

Bei einem Wareneingang für chargengeführte Rohstoffe werden Chargennummern nach dem gleichen Schema automatisch erzeugt.

Keine Angabe

Es wird keine Chargennummer generiert.

[Format]

Geben sie eine Kombination folgender Format-Angaben an um das Format der Chargennummer
festzulegen:

YY = Jahreszahl 2 stellig
MM = Monat, numerisch 2 stellig
DD = Tag, numerisch 2 stellig
nnn = laufende Nummer innerhalb eines Tages. Die Anzahl des Zeichens "n" legt die länge der laufenden Nummer fest.

Beispiel: DDMMYYnnnnn

Unterlassungswert für die Priorität bei anonymen Produktionsaufträgen (PRD.PAPrioAnonymous)

Wenn ein Produktionsauftrag generiert wird, der über keinen Bezug zu einem Kundenauftrag verfügt, erhält er die Priorität, die in diesem Parameter hinterlegt ist.

Unterlassungswert für die Priorität bei kundenauftragsbezogenen Produktionsaufträgen (PRD.PAPrioCustOrder)

Wenn ein Produktionsauftrag generiert wird, der über einen Bezug zu einem Kundenauftrag verfügt, erhält er die Priorität, die in diesem Parameter hinterlegt ist.

PA vor diesem Datum ignorieren (PRD.ProductionOrderFilter)

Produktionsaufträge terminieren (PRD.PRDScheduling)

Terminierung der Produktionsaufträge fixieren (PRD.ProdOrderStructuredScheduleFix)

Start- und Endtermine eines Produktionsauftrages können manuell oder durch die Terminierung festgelegt werden. Diese Termine können fixiert werden (Produktionsauftrags-Cockpit / Reiter Übersicht) und können dann durch die Umgebung, z.B. Terminänderung eines Kundenauftrages nicht mehr automatisch geändert werden.
Wenn ein Produktionsauftrag eine Unterstruktur an Produktionsaufträgen besitzt, können diese, ausgehend vom oberen Produktionsauftrag, alle gemeinsam fixiert werden. Dieser Parameter steuert die Funktionsweise der strukturierten Fixierung und Freigabe der Start- und Endtermine.

Sie können die einzelnen Optionen des Parameters kombinieren, indem Sie sie die Werte der Optionen addieren. Z.B. ergibt die Verwendung der Option 1 und der Option 8 den Parameterwert 1 + 8 = 9.

Beschaffungszeitverhalten der Arbeitsfolge (PRD.PRDSchedulingLeadTime)

Die Durchführung einer Terminierung erfolgt unabhängig von diesem Parameter.

Wert	Beschreibung
Y	Beschaffungszeit wird zur Ausführungszeit + Liegezeiten addiert. Verwenden Sie diese Option um der Durchlaufzeit Priorität einzuräumen. Die Addition der Ausführungszeit + Liegezeiten erfolgt um die Ausführungszeit bei ungewöhnlich hohen Losgrößen zu berücksichtigen.
N	Es wird die längere der Zeiten Ausführungszeit + Liegezeiten oder Durchlaufzeit verwendet. Verwenden Sie diese Option, wenn Ihre Ausführungszeiten (Rüstzeit und Zeit / Einheit) sowie ihre (prozessbedingten) Liegezeiten keine realistische Durchlaufzeit ergeben. Die Durchlaufzeit kann bei dieser Methode die Zwischenzeiten abbilden. Sofern die Ausführungszeit + Liegezeiten die Durchlaufzeit übersteigt (z.B. bei ungewöhnlich hoher Losgröße) wird die Durchlaufzeit ignoriert.

Terminverschiebung in Tagen (PRD.ProductionOrderDayShift)

Bei dem Hinzufügen eines Produktionsauftrages (für einen Bedarfsverursacher) erfolgt eine Terminermittlung, welche das Start- und Fertigstellungsdatum eines Produktionsauftrags festlegt. Um einen Terminpuffer einzufügen, der zwischen der spätesten Fertigstellung und z.B. dem Planliefertermin einer Kundenauftragsposition liegt, verwenden Sie diesen Parameter.
Die Angabe erfolgt in ganzen Arbeitstagen.

Verfügbarkeitsprüfung (PRD.ProductionOrderAvailabilityCheck)

Bei dem Hinzufügen eines Produktionsauftrages berücksichtigt die Berechnung der Produktionsmenge den positiven verfügbaren Bestand.
Auftragsmenge wird für alle Produktionsaufträge in allen Stufen angepasst.

Mengen und Datumsanpassung aus Kundenauftrag im freigegebenen Produktionsauftrag ausführen (PRD.AllowIndirectDateQtyChangesOfReleasedPO)

Hauptniveau-Disposition aktivieren (PRD.PRDMainLvlDisp)

Wird verwendet bei Einsatz in den Branchen Chemie, Pharma und Lebensmittel

Produktionsauftrag Überlieferung %-Satz (PRD.PDC.OverDeliveryPercentage)

Festlegen einer Toleranzgrenze für Überlieferung in Prozent (Aktiv bei BDE Rückmeldung)

Produktionsauftrag Unterlieferung %-Satz (PRD.PDC.UnderDeliveryPercentage)

Festlegen einer Toleranzgrenze für Unterlieferung in Prozent (Aktiv bei BDE Rückmeldung)

ServiceCall zu Kundenauftrag (PRD.PRDSrvCllToCstOrdr)

Ermöglicht einen Service Call einer Kundenauftragszeile zuzuordnen

Artikel Suffix für Reste (PRD.PRDRemainSuffix)

Artikel erhalten diesen Suffix, wenn sie automatisch als Produktionsresteartikel hinzugefügt werden. (SBO.PRD Chemie, Lebensmittel, Pharma)
Beispiel: Suffix "R" führt zur Artikelnummer xxxxxxR

Artikel Suffix für Auschussbuchungen zur Nacharbeit (PRD.WasteItemSuffix)

Artikel erhalten diesen Suffix, wenn sie automatisch als Nacharbeitsartikel hinzugefügt werden.
Beispiel: Suffix _NA führt zur Artikelnummer 0815.4711_NA

Parameter des Verkaufs

Nummernvergabe für Artikel der Konfiguration (PRD.PRDConfigNewItem)

SQL Query zu Nummernvergabe für Artikel der Konfiguration (PRD.PRDConfigNewItemSQL)

Geben Sie eine SQL Abfrage an, welche eine neue Artikelnummer liefert. Sie können folgende Ersatzvariablen verwenden:

• Name eines Klassenattributes (der Name wird durch den Wert zur Laufzeit ersetzt).

• Angebots- oder Kundenauftragsnummer als DocEntry des Verkaufsdokuments.
  Wenn Sie auf Tabellen des Verkaufsdokumentes zugreifen, verwenden Sie immer die Tabellen ID "RDR" (z.B. ORDR oder RDR1) in Ihrer Abfrage.
  Bei der Ausführung der Konfiguration aus einem Angebot heraus wird die Tabellen ID automatisch durch "QUT" ersetzt.

• Zeilennummer des Verkaufsdokuments als LineNum (interne Zeilennummer).

• Die Artikelnummer des aktuellen Konfigurationsartikels ClassItemCode

• Der aktuelle Klassenname ClassName

Geben Sie Ersatzvariablen zwischen zwei "%" Prozentzeichen an. Beispiel:

SELECT '%OriginalItem%' + '-' + CONVERT(NVARCHAR, (SELECT Count(*) FROM OITM))

Tipp: Um eine eigene Funktion zur erstellen, welche Indizes erhöht, verwenden Sie eine Stored Procedure welche Ihnen gleichzeitig eine neue Artikelnummer liefert.

Methode zur Generierung der nächsten Artikelnummer (PRD.NxtItmC)

Wenn Sie Artikelnummern fortlaufend nummerieren wollen, wählen sie für den Parameter PRD.NxtItmC der Wert 1. Legen Sie gleichzeitig im Paramter PRD.NxtItmS die numerische ID der entsprechenden Nummerierungsserie fest.

Wenn Sie Duplikate einer Artikelnummer auf einer Basis-Artikelnummer aufbauen wollen, wählen Sie für den Parameter PRD.NxtItmC der Wert 2. Sie müssen dann noch im Paramter PRD.NxtItmL die Länge des numerischen Suffix angeben sowie das 1-stellige Trennzeichen zwischen der Basis-Artikelnummer und dem Suffix im Paramter PRD.ItmCSfx.
Beispiel: Basis-Artikel: ABC1234, Parameter PRD.NxtItmL = 4, Parameter PRD.ItmCSfx = -

Ergebnis einer neuen Artikelnummer: ABC1234-0001

Den letzten vergebenen Wert für den Artikelnummer-Suffix können Sie mit dieser SQL-Abfrage ermitteln: Select "U_NxtItmSCd" From "@QYCOMPANY"

Geodaten automatisch aktualisieren (PRD.AutoGeoData)

Wenn der Parameter aktiviert ist, steht die Funktion Routenplanung im Geschäftspartnerstamm zur Verfügung.

Parameter des Einkaufs

Auto-Chargennummer für Produktionsauftrag und Wareneingang (Bestellung) (PRD.PRDAutoBatch)

siehe Parameter der Produktion

Bestellposition hinzufügen (PRD.AddLineToPurchaseOrder)

Hinzufügen einer Bestellzeile aus dem Produktionsauftrag-Cockpit.

Bestellposition hinzufügen (PRD.AddLineToPurchaseOrderOnlyIfNotApproved)

Neue Bestellpositionen hinzufügen, nur wenn Bestellung nicht genehmigt ist

Disposition: Verbrauchssteuerung mit Artikelverfügbarkeit berechnen (PRD.PRDAvailableControlledOnDemand)

Parameter der Betriebsdatenerfassung

Personalnummer-Feld automatisch verlassen (PRD.PDC.LeavePersNumFieldOnUnique)

Personalnummer Feld wird automatisch verlassen wenn die Nummer eindeutig einem Mitarbeiter zugordnet werden kann.

Setzen eines PDC Passworts (PRD.PDC.Password1)

Wenn das Feld gefüllt, wird bei beenden des PDC nach dem Passwort gefragt.

Verwendung des Personalnummer-Formates im BDE-UI / Datenbank (PRD.PDC.PersNumOnPersistency)

Dauer der Status-Anzeige (PRD.PDC.StatLineClearAfter)

Angabe in Sekunden, wie lange die Nachricht in der Status-Zeile angezeigt werden soll.

Parameter der Kalkulation

0-Preis bei Material akzeptieren (PRD.CLCACCPTMATZEROPRICE)

0-Preis bei Ressourcen akzeptieren (PRD.CLCACCPTRSZEROPRICE)

Fertigungsgemeinkosten (PRD.IndirectProductionCosts)

Materialgemeinkosten (PRD.IndirectMaterialCosts)

Parameter Betriebsmittelverwaltung

Aktiviere die Betriebsmittelverwaltung (PRD.EquipmentManagement)

Standard Betriebsmittelbenutzer (PRD.EquipmentUser)

Die UserID des SAP Benutzers der verwendet wird falls kein Benutzer angegeben ist

Lieferant der eigenen Firma (PRD.OwnSupplier)

CardCode für den Lieferant der eigenen Firma

Parameter Allgemein

Firmensuche verwenden (PRD.CompanySearch)

Legt fest, ob die Firmensuche aktiv ist. Dadurch können Sie im SBO Hauptfenster rechts oben mit Daten durchsuchen eine firmenweite Suche nach Inhalten in den Geschäftsobjekten starten.
In dem sich öffnenden Fenster Firmen-Suche können im Reiter Einstellungen Anzeigeoptionen bearbeitet werden.

Parameter PRJ

Standardartikel für Projektaufträge (PRD.PRDPRJItem)

Den Standardartikel für Projektaufträge angeben.